Unsere Leistungen

Verordnungsrelevant ist sie ausschließlich für bestimmte Beschwerdebilder, denen eine primäre Muskelkräftigung, Kraftausdauer, Wiederherstellung alltagsspezifischer Belastungstoleranzen, sowie funktioneller Bewegungsabläufe und Tätigkeiten im alltäglichen Leben, laut der Heilmittelrichtlinien zugeordnet wird.

Patienten mit chronisch degenerativen Skeletterkrankungen sowie posttraumatischen oder postoperativen Zuständen der Extremitäten oder des Rumpfes mit Muskeldysbalance/-insuffizienz, krankheitsbedingter Muskelschwäche oder peripheren Lähmungen.

Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. (DVE 08/2007, www.dve.info)

Die physiotherapeutische Kiefergelenksbehandlung kann eine unterstützende Maßnahme darstellen, wenn eine CMD vorliegt.

Am Anfang stellt eine gründliche Befunderhebung und -dokumentation sicher, dass alle relevanten Veränderungen in Haltung, Gelenkzusammenspiel, Muskeltonus und Funktion erfasst werden. Aus dem individuellen Beschwerdebild können dann verschiedene Strategien für die Kiefergelenksbehandlung abgeleitet werden, je nachdem, welche Probleme im Vordergrund stehen.

Da bei der craniomandibulären Dysfunktion immer Störungen der Muskelspannung auftreten, kann eine Therapie hier als unterstützende Maßnahme ansetzen: Es werden zum Beispiel Wärmeanwendungen, Dehntechniken oder Massagen durchgeführt.

Die Kiefergelenksbehandlung wird mit krankengymnastischen Übungen und manualtherapeutischen Verfahren kombiniert.

Eine fachübergreifende Kiefergelenksbehandlung kann zwischen Wochen und mehreren Monaten dauern. Während der Kiefergelenksbehandlung werden Veränderungen und Fortschritte laufend erfasst und dokumentiert.

Manuelle Therapie ist eine Untersuchungs- und Behandlungstechnik, die sich mit dem Auffinden und Behandeln von Funktionsstörungen am Bewegungsapparat befasst.

Die Untersuchung erfolgt im Anschluss an die klinische Diagnostik und hat das Ziel betroffene Gewebestrukturen zu erkennen, die Aktualität der Läsion über die Gewebsirritation zu bestimmen, sowie die Kausalität der Beschwerden aufzufinden.

Die Ursache der Beschwerden liegt häufig in einem Missverhältnis zwischen Belastbarkeit und Belastung.
Somit soll die Behandlung dieses Missverhältnis beheben und das physiologische Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und neuralen Strukturen wieder herstellen.

Dazu werden sowohl passive, mobilisierende Techniken durch den Therapeuten als auch aktive Übungen des Patienten zur Kräftigung und Stabilisation oder Eigenmobilisation zum Einsatz kommen.
Der Patient erhält zusätzlich eine Anleitung zu Eigenübungen, welche die Arbeit des Manualtherapeuten unterstützen sollen.

Plötzliche Sportverletzungen und Überlastungsschäden können jeden Sportler bzw. jede Sportlerin kurz- oder langfristig aus dem psychischen und körperlichen Gleichgewicht bringen.

Gerade erst mit dem Training begonnen oder auch mühsam ein festgelegtes Trainingspensum absolviert – muskuläre Probleme oder Gelenkbeschwerden können die Lust am Training verderben.

Neben einer aktiven Verletzungsprophylaxe steht daher eine schnellstmögliche Wiederherstellung der verletzten oder überlasteten Struktur im Vordergrund.

Die medizinische Trainingstherapie besteht aus folgenden Elementen

  • Muskel- und Gelenktraining
  • Ausdauertraining
  • Koordinationstraining
  • Gleichgewichtstraining
  • stabilisierenden Übungen
  • Prophylaxe und Rehabilitation

Bei der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) arbeitet der Patient aktiv mit, er muss muskuläre Halte-, Bewegungs- oder Widerstandsarbeit leisten, wobei die gezielten, häufigen, langdauernden Reize für Muskulatur, Nerven und Gefäße intensives Training bedeuten.

Alle Arten von Massagen.

Bei der Verordnung „Krankengymnastik am Gerät (KGG)“ handelt es sich um eine aktive Trainingstherapie, die unter Anleitung unserer Physiotherapeuten ausgeführt wird. Vor der eigentlichen Trainingstherapie findet eine ausführliche Befundung des Patienten statt. Auf Grundlage dieses Befundes wird ein individueller Trainingsplan angefertigt und mit dem Patienten ausgeführt. Dazu werden medizinische Trainingsgeräte eingesetzt.

Außerdem können Übungen am Seilzug, mit Hanteln, Bällen, Stabilisationskissen oder ähnlichen Kleingeräten ausgeführt werden. Das Trainingsziel kann je nach Patient variieren. Hauptsächlich steht der Aufbau der Kraft sowie die Verbesserung der Ausdauer, der Beweglichkeit und der Koordination im Vordergrund.

 

Einsatzbereiche Krankengymnastik am Gerät

  • Muskuläre Schwäche
  • Muskuläre Dysbalancen
  • Postoperativ
  • Posttraumatisch
  • Schmerzen
  • Gleichgewichtsprobleme
  • Koordinationsprobleme
  • Instabilitäten
  • Fehlstellungen der Wirbelsäule
  • Fehlhaltungen
  • Arthrose
  • Neurologische Erkrankungen
  • Osteoporose
  • Motorische Paresen
  • Erkrankungen / Verletzungen des Bewegungsapparates (Bandscheibenvorfälle…)
  • Beckenbodenschwäche
  • Inkontinenz

Bei der Extensionsbehandlung, Streckbehandlung oder auch Traktion wird eine gezielte Zugbelastung auf bestimmte Abschnitte der Wirbelsäule oder andere Gelenke ausgeübt. Gelenkpartner können hierbei auseinander gezogen werden, sodass Gelenkflächen entlastet sind und die umliegende Muskulatur gedehnt wird. Die Beweglichkeit wird dadurch verbessert und Schmerzen reduziert. Darüber hinaus können auch eingeklemmte Nervenstränge gelöst werden. Gerade bei Wirbelsäulenbeschwerden, wie Bandscheibenvorwölbungen bis hin zum Bandscheibenvorfall sorgt eine Extensionsbehandlung für mehr Platz für umliegende Strukturen. Bandscheibenmaterial, welches auf Nervenstränge drückt verlagert sich und eine Schmerzentlastung tritt ein. Der irritierte Nerv wird entlastet.

Informationen Eisbehandlung

Die Eisbehandlung wird eingesetzt zur unterstützenden und vorbereitenden Maßnahme der Therapie. Die Eistherapie findet ihre Verwendung vorwiegend zur Schmerz- und Staulinderung bei akut entzündlichen Gelenken.

Die Schmerzhemmung ist eine gesicherte Reaktion der Eisbehandlung. Eistherapie kann dann sinnvoll eingesetzt werden, um den Patienten schneller und schmerzfreier zu mobilisieren.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass dies nur unter Aufsicht von geschulten Fachpersonal geschehen sollte. Die Gefahr sich unkontrolliert, da schmerzfrei, zu bewegen ist zu groß.

Eistherapie findet ebenfalls ihren Einsatz im Akutfall einer Verletzung, um größere Einblutungen zu verhindern. Ebenso zeigt sie ihre Wirkung bei frischen Verletzungen zur Entzündungshemmung oder zur Tonuserhöhungen der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.

Informationen Heißluftbehandlung

Unter Heißluft-Anwendung versteht man die Bestrahlung mit Infrarotlicht. Meist wird Heißluft in Verbindung mit einer Massage zur Vorbereitung auf diese angewandt. Heißluft wärmt nicht nur die Haut und die obere Muskelschicht, sondern dringt auch in die tiefen Schichten der Muskulatur.

Die Wärme entspannt die Muskulatur und erleichtert dem Massierenden die Arbeit. Für den Massierten bedeutet dies unter anderem eine schmerzärmere Behandlung verspannter Partien.

Man kann Heißluft aber auch ohne Massagen anwenden. Dies wird häufig bei Verkrampfungen der Muskulatur getan. Ist zum Beispiel wie bei einem Hexenschuss ein Nerv eingeklemmt, da wegen Kälte oder anderen psychischen oder physikalischen Einflüssen die Muskulatur verkrampft, so helfen Heißluftbehandlungen diese Verkrampfungen zu lösen.

Auch bei generellen Rückenschmerzen bringt Heißluftanwendung Linderung. Die Tiefenwärme entspannt, fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. Regenerationsprozesse können somit schneller ablaufen.

Im Bereich der physikalischen Therapie zur Schmerzbehandlung,
Durchblutungsförderung und Musklestimulation spielt die Elektrotherapie eine entscheidende Rolle.

Die Elektrotherapie wendet nieder- und mittelfrequente Stromformen an. Sie dient zur Schmerzlinderung, Durchblutungsverbesserung, Tonisierung und Detonisierung der Muskulatur. Besondere Stromformen haben entzündungshemmende und resorptionsfördernde Wirkung und vermögen darüber hinaus Muskeln zu kräftigen und gezielt zur Kontraktion zu bringen.

Eine Sonderform in der Elektrotherapie stellt die Iontophorese von Arzneistoffen über die Haut dar. Spezielle Salben können über vorhandene elektrische Ladung in das Gewebe transportiert werden. Der Effekt kann dazu führen dass die entsprechenden Arzneistoffe tiefer ins Gewebe gelangen, als wenn diese auf die Haut auftragen werden.

Das Bobath-Konzept ist das weltweit in allen pflegerischen Bereichen erfolgreich angewandte Pflege- und Therapiekonzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen des ZNS, die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen.

Die Kernprobleme bei der Arbeit nach dem Bobath-Konzept sind die zentral bedingte teilweise oder vollständige Lähmung eines Körperabschnittes, die Haltungs-, Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen, unkontrolliert erniedrigte Muskelspannung bzw. unkontrolliert erhöhte Muskelspannung sowie die Störungen der Körperselbstwahrnehmung.

Das Bobath-Konzept strebt einen Lernprozess des Patienten an, um mit ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen wieder zu erarbeiten. Die Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes sind Regulation des Muskeltonus und Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe. Alle Lernangebote an den Patienten werden nach diesen beiden Prinzipien gestaltet und auch vom Erfolg her beurteilt.

Die “Methoden” des Bobath-Konzeptes sind Lernangebote, die dem Patienten nach einem individuellen pflegerischen Befund von Problemen, Ressourcen und Pflegezielen wiederholt und gezielt entgegengebracht werden. Lernangebote der Pflegetherapie sind insbesondere die Lagerung (Vermeidung bzw. Hemmung der Spastik), das Handling (Bewegungsanbahnung) und das Selbsthilfetraining (Anbahnung der Selbstpflegefähigkeit). Ein schematisiertes Arbeiten mit stets gleichförmigen “Übungen” ist nicht im Sinne des Bobath-Konzeptes.

Die therapeutische Pflege von hirngeschädigten Menschen nach dem Bobath-Konzept muss so früh wie möglich beginnen, damit negative Entwicklungen, wie Ausbildung von Spastik und Erlernen unphysiologischer bzw. unnötiger, kompensatorischer Bewegungsabläufe verhindert bzw. kontrolliert werden können.

Die Rückenschule Rückenschmerzen müssen nicht sein. Sie beeinträchtigen die Lebensqualität ganz erheblich, und auch volkswirtschaftlich gesehen richten sie großen Schaden an.

Physiotherapeuten haben eine Vielzahl von Übungen entwickelt, mit deren Hilfe die Muskulatur gestärkt und der Rücken wirkungsvoll unterstützt werden kann. Da es genügend Übungen gibt, kann sich jeder ein Programm mit seinen persönlichen Lieblingsübungen zusammenstellen.

Sportliche Aktivität fördert nicht nur die Funktion von Bändern und Muskeln, sie trägt auch dazu bei, das der Knochenstoffwechsel besser funktioniert. Knochenauf- und –abbau werden im Gleichgewicht gehalten.

Rückenschule auch in Ihrem Betrieb

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MLD ist eine spezielle und sanfte Form von Massage. Entlang der Lymphwege wird mit speziellen Griffen zunächst ein Druckanstieg, dann ein Druckabfall und schließlich eine drucklose Phase erzeugt.

Dadurch wird der Lymphabfluss aktiviert und das Gewebe entstaut.

So kann sich das Gewebe entspannen, die Lymphe wird abfließen und frisches, sauerstoffreiches Blutplasma und andere Substanzen können das Gewebe wieder ernähren und regenerieren.

Die Skoliose bezeichnet eine chronische dreidimensionale Verdrehung und Verbiegung der Wirbelsäule. Da die Skoliose meist im Wachstumsalter auftritt, können vor allem Kinder und Jugendliche davon betroffen sein. Ohne entsprechende Behandlung kann sich die Verkrümmung mit zunehmendem Wachstum weiter ausprägen. Dadurch kann es zu einer eingeschränkten Beweglichkeit des Oberkörpers, oder aber zu dauerhaft bestehenden Schmerzen im Rücken kommen.

Ziele der Behandlung nach Schroth

  1. Entwicklung von Selbstkompetenz und geeignete Bewältigungsstrategien
  2. Dreidimensional Wirbelsäulenkorrektur und Krümmungsaufrichtung
  3. Progredienzvermeidung (Aufhalten der Verschlechterung)
  4. Korrektur der skoliotischen Körperhaltung
  5. Verbesserung der Vitalkapazität
  6. Verbesserung der Akzeptanz und Kosmetik
  7. Entwicklung und Durchführung eines Hausaufgabenprogrammes
  8. Verbesserung der Compliance bei Korsettindikation
  9. Schmerzreduktion
  10. Operationsvermeidung